Am Ende einer ereignisreichen Saison können wir auf 12 tolle Monate zurückblicken.
Bereits im Juli fingen wir mit der Saisonvorbereitung an, wobei der erste Kracher unser Juli-Kabinenfest war. Bei einer feuchtfröhlichen Party wurde der Teamgeist vertieft und die Lust auf die Saison so richtig angeheizt.
Nach dem ersten Schock über die eigenwillige Einteilung der Mannschaften in der Bezirksliga fassten wir den Entschluss, dass wir uns so ein Theater nicht noch einmal antun möchten. Und so reifte in uns der Wunsch am Ende der Saison in die Regionenliga aufzusteigen.
Nach einem klassischen Fehlstart im ersten Spiel in Merklingen, das wir 1:2 verloren, gelang es uns eine beeindruckende Serie zu spielen. So konnten wir am Ende der Hinrunde zufrieden feststellen, dass wir sehr zur Freude der Trainer die restlichen Spiele zum Teil mit überragendem Fußball gewinnen konnten und den Tabellenführer aus Merklingen ganz nah auf den Versen waren.
Sehr schön waren neben den Kabinenfesten vor allem der Besuch im Bowlingcenter in Böblingen sowie der Trip nach Ulm auf den Weihnachtsmarkt.
Zu Beginn der Vorbereitung auf die Rückrunde dünnte sich dann unser Kader merklich aus. Während eine Verteidigerin aus beruflichen Gründen nicht mehr mitspielen konnte wurde die zweite Stammverteidigerin schwanger und viel ebenfalls für den Rest der Saison aus. Zu allem Überfluss kamen gesundheitliche Probleme bei unserem Kapitän dazu, so dass auch diese für uns so wichtige Spielerin in der Rückrunde lediglich ein Pflichtspiel absolvieren konnte.
Die Trainer waren somit gezwungen die komplette Abwehr und das defensive Mittelfeld umzustellen.
Die Mannschaft schien von diesen Rückschlägen recht wenig beeindruckt zu sein. Bereits beim ersten Pflichtspiel der Saison konnten wir Geschichte schreiben, als wir in Bissingen mit Sage uns Schreibe 21:1 gewannen.
In Bestbesetzung traten wir dann gegen Merklingen an und fegten unsere Nachbarn regelrecht vom Platz. Der großen Freude über den Sieg folgte eine sehr durchwachsene Rückrunde in der die Mannschaft nur noch ein einziges Mal einen schönen wirklich guten Fußball zeigte.
Das bittere Ende der Saison kam am letzten Spieltag. Mit einem Sieg in Heimerdingen hätten wir Meister werden können. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen war unser Team an diesem Tag in der ersten Halbzeit total von der Rolle und wir verspielten in einer Halbzeit letztendlich eine ganze Saison. Das tat richtig weh.
In schwierigen Situationen zeigt sich ob ein Team wirklich ein Team ist. Und das haben wir auf eine tolle Weise belegt, indem wir trotz der Niederlage im Anschluss an das Spiel geschlossen die Saisonabschlussfeier miteinander durchführten.
Wir Trainer hoffen, dass das Team im Wesentlichen zusammen bleibt und dass wir uns durch interessierte und willige neue Spielerinnen auf der einen oder anderen Position noch verstärken können, damit wir in der kommenden Saison das Ziel „Aufstieg in die Regionenliga“ zu einem erfolgreichen Ende führen können