Wenn die Mannschaft mit der besten Offensive gegen die Mannschaft mit den meisten Gegentoren antritt, dann können die Zuschauer erwarten, dass sie ein paar Törchen zu sehen bekommen. Der TSV Heimsheim enttäuschte seine Anhänger nicht und siegte überlegen mit 11:1 beim SV Horrheim 2.
Zwar mussten die Gäste das Spiel nach den Regeln des „Norweger Modells (also 9:9)“ spielen, sie ließen aber von der ersten Minute an keinen Zweifel daran, dass sie angetreten sind, um die drei Punkte mit nach Heimsheim zu nehmen.
Sofort nach Anpfiff übernahmen die Mädels des TSV das Kommando, brachten wie von den Trainern gefordert Ruhe ins Spiel und kombinierten sich zum Teil sehenswert vor das Tor der Gastgeberinnen. Fast schon traditionell ließ Heimsheim eine Unmenge zum Teil hochkarätiger Torchancen liegen, was aber ohne große Folgen bleiben sollte. Zudem hatte der SV Horrheim eine sehr gut aufgelegte Torfrau zwischen den Pfosten stehen, die immer wieder die Stürmerinnen der Gäste mit tollen Reaktionen zur Verzweiflung trieb. Die Fußballerinnen aus der Schleglerstadt ließen sich davon aber nicht entmutigen sondern spielten konsequent weiter nach vorne.
Den Torreigen eröffnete Rieke in der 9. Minute mit dem überfälligen 1:0. Zwischen der 11. und der 33. Spielminute hatte Lena dann Ihren großen Auftritt als sie innerhalb von 22 Minuten mit Ihren drei Toren einen lupenreinen Hattrick erzielte und die Gäste mit 4:0 in Front brachte. Natalie erhöhte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 5:0.
In der zweiten Hälfte stellte Sandra mit dem 6:0 in der 47. Minute klar, dass Heimsheim noch lange nicht genug hatte. Es dauerte dann aber bis zur 65. Minute ehe ein Schuss von Maike unhaltbar zum 0:7 abgefälscht wurde. Nach dem 1:7, das die Gastgeberinnen schön herausgespielt hatten, schraubten die Heimsheimerinnen durch Sandra, Rieke, Anna und Natalie das Ergebnis auf 11:1 in die Höhe.
Durch den auch in dieser Höhe verdienten Sieg festigte Heimsheim den ersten Tabellenplatz in der Bezirksliga. Am kommenden Sonntag empfängt der TSV zum Spitzenspiel des 14. Spieltages den Tabellendritten aus Roßwag auf der Wanne.